Master-Verleihung am 11. Mai
Quelle/Fotograf: Chiropraktik Campus
Alle 23 Chiropraktiker aus unserem ersten Studienjahrgang haben es geschafft: Am 11. Mai wurde uns in Krems offiziell der Titel „Master of Science (MSc) in Chiropraktik“ verliehen. Als frisch gebackene Chiropractoren sind wir natürlich glücklich und stolz – und das vollkommen zurecht. Nach etwa 2,5 Jahren harter Arbeit freuen wir uns alle über den erfolgreichen Studienabschluss. Los ging es 2014. Damals fiel auch der Startschuss für das gemeinsam mit der Donau-Universität Krems ins Leben gerufene Chiropraktik-Studium – als international anerkannter Studiengang eine echte Neuheit für Chiropraktiker im deutschsprachigen Raum.
Besonders im Gedächtnis bleiben uns beispielsweise die Begegnungen mit internationalen Top-Chiropraktikern wie Arno Burnier, Steve Hoffman, Richard Barwell, Laura Hanson, Danny Constable, Tedd Koren, Mark Styers, Craig Cain oder Jean-Paul Pianta, allesamt Doctors of Chiropractic, die spannende und umfassende Einblicke in ihre jeweiligen Spezialgebiete mitbrachten. Neben viel Praxis gab es dabei natürlich auch jede Menge Theorie – von vertiefendem anatomischen Background und medizinischem Know-how über wissenschaftliche Arbeitstechniken zur Erhebung empirischer Daten bis hin zu umfassenden chiropraktischen Konzepten und Mindsets. Damit verfolgt der Master-Studiengang nicht zuletzt das Ziel, die Chiropraktik auf ihrem Weg zu einem wissenschaftlich anerkannten Beruf zu unterstützen und Chiropraktikern durch den akademischen Abschluss eine Art Qualitätssiegel an die Hand zu geben. Da ist wissenschaftlich-akademischer Background unabdingbar – und natürlich auch hervorragende Dozenten, die dieses Wissen vermitteln. Mit dabei waren hier u.a. Dr. phil. Damir del Monte, Dr. med. Uwe Diedrich, PD Dr. Uwe Wehrenberg, Prof. Dr. Martin Walz und viele mehr. Gerade diese Vielfalt hat uns begeistert, regelrecht neue Horizonte eröffnet und dafür gesorgt, dass jeder von uns für die eigene Praxis Inhalte, Techniken, Gedankenmodelle o.ä. mitnehmen konnte. Denn das hatten wir alle gemeinsam: Wir haben bereits als Chiropraktiker gearbeitet, sodass der als berufsbegleitendes Studium konzipierte Master of Science uns genau das bot, was wir gesucht haben – vertiefende, akademische Weiterbildung mit einem anerkannten Studienabschluss parallel zum Praxisalltag.
Übrigens: Informationen rund um das Hochschulstudium gibt es hier.
Das sagen unsere Absolventen
Ich bin gewachsen, zweieinhalb Jahre mit der Gruppe gewachsen, und ich bin sehr glücklich, dass ich in dieser Gruppe studieren durfte, weil mein kompletter Horizont der Chiropraktik sich deutlich erweitert hat. Und ich habe mir eines meiner Lebensziele verwirklicht, eine akademische Ausbildung als krönenden Abschluss für meine chiropraktische Ausbildung zu machen.
Christoph Ahlbrecht
Vielen Dank Jaan-Peer, vielen Dank Marco, vielen Dank Thomas – das Studium hat sehr viel in meinem Leben verändert. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt, viele Freunde gewonnen und hab sehr viel in meinem Praxisablauf, in meiner Philosophie, in meinem Umgang mit Patienten gelernt. Danke, danke, danke. Ich werde jedem empfehlen, das mitzumachen. Danke euch!
Sharaf Beitar
Ich habe über 30 Jahre mein Wissen angesammelt, Einiges passte gut zusammen, Anderes weniger, Einiges habe ich nicht so optimal verstanden, Anderes nicht richtig gut eingeordnet – letztendlich hat das Studium in der Hauptsache Struktur in mein Wissen gebracht, mich dadurch sicherer gemacht und das fühle ich auch jeden Tag in der Praxis im Umgang mit meinen Patienten und in meiner Arbeit. Zweiter kleiner Nebeneffekt: Für die Master-Thesis habe ich den Freitag freimachen müssen, jetzt ist die Master-Thesis vorbei, aber ich lasse den Freitag frei. Es war mir eine Freude.
Carsten Brinkpeter
Als Österreicher in die nette Runde – … ich habe nicht nur meinen Master-Titel bekommen, sondern auch Freundschaften fürs Leben … Für die Chiropraktik hat sich Einiges verändert bei mir, wenn ich dreieinhalb Jahre zurückdenke und schaue, wie ich jetzt arbeite: große Veränderungen in meiner Praxis, positiv, auch wirtschaftlich. Ich habe große Chiropractoren kennengelernt und das hat meinen Horizont wesentlich … erweitert. Last but not least war ich ein Teil einer großen Idee und bin stolz, beim ersten Master-of-Science-Studium dabei gewesen zu sein.
Michael Degen
Ich weiß, dass in uns allen, uns 23 Mastern, das Feuer für die Chiropraktik brennt. Lasst uns einfach nicht vor dessen Asche erstarren, sondern lasst uns die Flamme weitertragen zu all denen, die bedürftig sind und die es immer noch nicht verstanden haben, lasst uns einfach weitermachen, Stillstand ist Rückgang, lasst uns nach vorne gehen. Und der Kurs hat mich dahin gebracht, so zu denken und mich einfach vorne in die erste Reihe zu stellen. Ich stand früher immer in der dritten Reihe, hab mich nichts getraut. Ich bin einfach der Gruppe dankbar und ich bin überglücklich, ein Teil dieser Gruppe zu sein. Danke!
Achim Finsterle
Es waren unwahrscheinlich viele Inspirationen, neue Denkanstöße, ganz viele Ideen, die durch den Austausch gekommen sind, die eigene Arbeit zu verbessern, die Praxis zu organisieren, die Motivation, sich international mehr zu vernetzen … es sind so viele Ideen daraus erwachsen, wie es jetzt weitergeht. Also das war jetzt nicht das Ende von irgendetwas, sondern der Anfang.
Kai Haselmeyer
In allererster Linie hat mir das Studium die engen sozialen Kontakte gebracht, man ist zusammengewachsen, man hat Freundschaften geschlossen und ist als Familie zusammengewachsen. Gerade im Rahmen der Master-Thesis habe ich mich auch intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt und dadurch natürlich einen massiven Benefit für die Praxis und den Alltag, das ist sehr viel wert. Durch die Kontakte mit den Dozenten, die dabei waren, sind natürlich Türen aufgegangen für das Wachstum nach dem Studium, dafür bin ich sehr sehr dankbar.
Holger Wipfler
Eindrücke von der Master-Verleihung am 11. Mai
Quelle/Fotograf: Chiropraktik Campus
Einfach anklicken und laufen lassen: Unsere Fotos als kleine Slideshow – viel Spaß beim Anschauen!
veröffentlicht im Mai 2017